Die Elektrizitätsversorgung Au kann bei den Stromtarifen 2025 die Preise senken. Grund dafür sind die tieferen Preise beim Einkauf der Energie und den Nutzungsgebühren sowie den Abschlägen bei den Systemdienstleistungen und der Abgabe Winterstromreserve.
Die Strompreise der Elektrizitätsversorgung Au für 2025 wurden am 25. Juli 2024 durch den Gemeinderat genehmigt. Für das Jahr 2025 konnten die Preise in allen Tarifen durchschnittlich zwischen 5% und 12% gesenkt werden. Beim Doppeltarif beträgt die Senkung 11.6% im Hoch- und 6.6% im Niedertarif. Im Gewerbetarif 1 10.6% im Hoch- und 5.9% im Niedertarif. Der Gewerbetarif 2 profitiert im Hochtarif von einer Senkung von 9.4% und im Niedertarif von 5.0%. Bei den Hochspannungskunden gibt es eine Senkung zwischen 12.3% im Hoch- und 6.7% im Niedertarif. Nebst den Tarifen für bezogene Energie hat der Gemeinderat beschlossen, dass die ins Netz der Elektrizitätsversorgung Au eingespeiste Energie von Energieerzeugungsanlagen im Jahr 2025 für 13.17 Rp. pro kWh (exkl. MWST) dem Produzenten abgenommen wird.
FAQ Strompreise
Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
Der Strompreis setzt sich aus den Teilpreisen für die Netznutzung (inkl. Vorliegerkosten), den SDL, der Energie, den Abgaben an das Gemeinwesen (Konzessionsabgabe), dem Netzzuschlag gemäss Art 35 Energiegesetz und der 2024 neu eingeführten Winterstromreserve zusammen.
Warum gibt es eine Strompreissenkung?
Die Strompreissenkung beruht zur Hauptsache auf den gesunkenen Marktkosten für die Energiebeschaffung, dem Abschlag der SDL sowie der Winerstromreserve Swissgrid.
Kann die Elektrizitätsversorgung Au die Strompreise selbst bestimmen?
Die Strompreise sind streng reguliert und müssen jährlich per 31. August der schweizerischen Elektrizitätskommission (ElCom = Aufsichtsbehörde) zur Prüfung eingereicht werden. Allfällige Überdeckungen müssen danach innerhalb von drei Jahren wieder abgebaut werden.
Preisentwicklung?
Es ist davon auszugehen, dass im Bereich der Energie die Preise für 2026 weiter sinken werden. Dies in der Annahme, dass keine neuen geopolitischen Konflikte oder Pandemien ausbrechen. In der Netznutzung sind weiterhin steigende Preise zu erwarten. Auslöser dafür ist der massive Ausbau der Netzinfrastruktur durch den Zubau von neuen Produktionsanlagen, die durch die Elektrizitätswerke umzusetzenden Massnahmen der Energiestrategie 2050 sowie die steigenden Kosten für Mess-, Steuer- und Regelsysteme, welche durch die Umrüstung auf Smartmeter verursacht werden.